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Change-Management

Verhaltensänderung

Wir wollen andere ändern, andere sind dabei, uns verändern zu wollen, und manchmal sind wir sogar bestrebt, uns selbst zu verändern. Nichts ist so beständig wie der Wandel. Doch wohl jeder hat erlebt, dass Veränderungen entweder gar nicht oder nur vorüber gehend gelingen. Als Tiger gestartet landet das Vorhaben häufig als Bettvorleger. Wie Silvester - tolle Vorsätze, grandioses Scheitern.

Auch das Arbeitsleben kennt eine Konstante: die Veränderung. Ein Verkäufer versucht, den Kunden zu einer Verhaltensänderung, sprich Kauf, zu bringen, der Vorgesetzte ist bemüht, seine Mitarbeiter in eine bestimmte Richtung zu bewegen und in vielen Unternehmen steht Veränderung auf der Tagesordnung. Die Anpassung an veränderte Marktverhältnisse erfordert ein „Denken in Veränderung“. Immer wieder jedoch scheitern Veränderungsvorhaben. Woran liegt das?&

Alpha-Männchen

Bei ihm kann jeder tun und lassen, was er will. Wenn ein anspruchsvoller Kunde mit Auftrag lockt, so schickt er seinen besten Mann, er kommt selbst. Er hat das erste und letzte Wort, duldet kaum Widerspruch und straft in Ungnade gefallene Mitarbeiter mit Missachtung. Die Rede ist vom Alpha-Männchen, einer in den Führungsetagen nicht selten vorkommenden Spezies mit Macher-Image und Basta-Allüren.

Aktuell gibt es zahlreiche Anzeichen, dass das egozentrische Alpha-Tier bald ausgedient hat. So war einer der zentralen Programmpunkte auf der Messe „Zukunft Personal“ in Köln das Thema, wie Betriebe ihre Zusammenarbeit demokratischer organisieren, wie sie Führungskräfte und Mitarbeiter dabei mitnehmen können und welche Eigenschaften von einem zukünftigen Vorgesetzten erwartet werden.