Stellen Sie sich vor, Sie ziehen mit Ihrer Familie in einen anderen Ort und wollen wissen, welche Schule für Ihre Kinder geeignet, welcher Arzt besonders gut oder welcher Rechtsanwalt empfehlenswert ist. Fragen Sie Alexa? Wohl kaum. Schauen Sie in Bewertungsportale? Ja, vielleicht. Oder sprechen Sie mit einem, der sich in Ihrem noch wenig bekannten Ort gut auskennt? Das wohl eher.
Wer berufsmäßig verkauft und mit Kunden in Verbindung steht, nutzt das gleiche Prinzip der Empfehlung. Falls ein Verkäufer doch einmal einen Kunden verliert, ist es nicht nur kostengünstiger, auch sind die Chancen, ihn zurück zu gewinnen größer als einen neuen Interessenten zu finden. Hierfür sollten allerdings einige Voraussetzungen gegeben sein. Wenn Kunden sich unzufrieden zeigen, sie sich über – aus Ihrer Sicht – Kleinigkeiten aufregen oder sogar sich kritisch über Ihr Unternehmen äußern, könnte das ein Signal sein, dass der Kunde sich bereits nach Alternativen umsieht. Hier hilft nur eines: Sprechen Sie mit dem Kunden und versuchen Sie herauszufinden, wo der Schuh drückt, um ihn bei der Stange zu halten.